- Lebe im Hier und Jetzt ohne den Moment zu bewerten.
- Nur durch Achtsamkeit kommt die Einsicht in andere und in dich selbst.
- Tue Dinge ganz oder lasse sie sein.
- Begierde macht dich berechenbar, verletzbar und erpressbar.
- Lasse dich nie zu einer Handlung hinreißen.
- Besiege Eile mit Langsamkeit.
- Nur durch Nachahmung kannst du andere besser einschätzen.
- Schaffe Gelegenheiten und warte auf sie, um sie für dich, aber gegen deine Feinde zu verwenden.
- Wenn du nachgibst läßt du die Energie deines Gegners ins Leere laufen.
- Wahre Überlegenheit ist die Kunst, kampflos zu siegen.
- Löse dich von übernommenen Meinungen und prüfe deine eigenen stets aufs Neue.
- Alles was du bist und was du wirst, liegt nur an dir selbst.
Ja , nach diesen Prinzipien lebe ich sehr gerne und sehr gut ! Danke
Renate
Nach dem zugegeben laienhaften Studium der zwölf Prinzipien bin ich zu der Ansicht gelangt daß das ganze Shaolin eine der reinsten und besten Definitionen der Entwicklung und Durchsetzung des Willens ist. Dazu gehört aber auch das – lebenslange – Erforschen und Erkennen des eigenen Willens der bei Schopenhauer in der erkenntnis des eigenen Lebenszieles/Dasienszweckes besteht.
Karl-Heinz Terpelle
Sehr zu empfehlen. Die Shaolin bewundere ich schon seit meinen Jugendjahren.
Hat dies auf Lieber glücklich als perfekt rebloggt und kommentierte:
Ganz wundervolle Richtlinien, denen wir nicht nur Beachtung schenken, sondern sie auch umsetzen sollten…
Oberflächlich(?) sauber, aber ist es auch porentief rein? Man möge mir die Anleihe an einer 70er-Jahre-Reklame verzeihen.
Wie kann ich beispielsweise ‘andere besser einschätzen’ (Punkt 7), wenn ich auf ‘Wertungen verzichte’ (Punkt 1)?
Und ist ‘kampfloser Sieg’ (Punkt 10) nicht in Wirklichkeit ein sehr wohl erkämpfter Sieg, nur eben nicht mit „konventionellen” Kampfhandlungen?
Etc.pp
Es ist eine Einschätzung, die auf Emotionsbasis funktioniert, die erfahren wird ohne sie sich mit Worten bzw. konzentrierten Gedanken selbst zu erklären. Und ein kampfloser Sieg besteht darin, dass man zwar gewonnen hat, aber nicht über einen Gegner gesiegt, sondern die Befriedigung, die man erfahren würde, wenn man über einen anderen siegt in sich selbst zu finden, weil der doch oft destruktive Sieg über einen anderen darin wurzelt, dass man sich quasi selbst besiegt hat, dem Gefühl nachzugeben, einen anderen besiegen zu müssen.