Lebenskunst auf der Taobaustelle weil ich einer der GROESSTEN FANS der Werke von Theo Fischer bin und sein Buch Wu-Wei mein Leben zum Besseren verändert hat. Herzlichen Dank, lieber Theo, zum einen bin ich fasziniert, dass Du einer der wenigen Autoren bist, die auf Email-Fragen auch antworten. Es gibt da noch ein – zwei ;-)) zum anderen hätte ich Deinen Blog schon lange einmal rebloggen sollen.
Theo Fischer
Ja, wenn ich einmal wieder so richtig in meiner eigenen kleinen begrenzten Welt verschwundenen bin, im Malstrom zwischen Vergangenheit und Zukunft, dann muss ich mich oft ganz gewaltsam wieder hineinziehen ins Hier und Jetzt. Manchmal nenne ich es dann mit einer Spur von Humor, ich gehe in die „Draufsicht“, verbunden mit allem, folgend dem Strom des einen Geistes. Dann bin ich ganz gelöst im Tao, spüre und erlebe Wu-Wei. Alles ist unwichtig und wiederum wichtig: Angekommen…..
Wenn wir es einmal nicht Tao nennen, sondern das Wort Tao in unsere normale Alltagssprache übersetzen, wie könnte man es dann nennen ?
„Tao steht für die natürliche Ordnung, die in der Existenz wirkt.“ So kann man es lesen auf einer Webseite des OSHOTabaan MeditationsCenters in Hamburg.
Ich schrieb dazu im Forum
Wer es gewohnt sich ins Tao fallen zu lassen, für den geht das Leben locker von der Hand . Jemand hat geschrieben:
Tao steht für die natürliche Ordnung, die in der Existenz wirkt. Quelle: OSHOTabaan MeditationsCenter. Und Theo Fischer sagt: „Tao das ist alles, das automatisch geschieht.“
Ich habe das mich mich so formuliert: Ich lebe nicht mit meinem Selbstbewußtsein, sondern mit meinem Von-Selbst-Bewußtsein. Und nun kommen wir wieder zurück zu Osho. Osho behauptet einfach einmal, dass wir alle schlafen.
Ich sehe das so, dass er meint, dass wir tagträumen, oder, wenn wir Vorurteile haben, oder aber wir meinen, dass wir ganz tolle Typen sind, so richtige Tausendsassa, aber die Umgebung denkt: „Was wir ein blasiertes ****“
Und so sind es im Taoismus und im Zen, die Dinge, die wir mit unseren Sinnen
wahrnehmen können, auf die es uns ankommen soll.
Gedanken und Vorstellungen basieren doch allzuoft auf blossen Vermutungen,
und diese sind es, die die Weisen die große Maya nennen, die Fiktion, die
Illsusion. Vorstellungen, die uns nicht weiterbringen im Alltag, sondern uns
darüber hinaus auch noch verwirren können, uns in die Irre treiben lassen.